Gemeinsam Bayerns Natur schützen

 

4. Mai 2024

Besondere Aufmerksamkeit war in der aktuellen Gruppenstunde der „Adleraugen“ gefragt. Es wollte ein „Messerführerschein“ erworben werden.

 

Die Kinder hatten ihre eigenen Taschenmesser mitgebracht und wollten damit aus Hasel-nussstöcken Pflanzstäbe schnitzen.

 

In der Runde sitzend - getreu dem Motto „wer schnitzt, der sitzt“ - besprach Leiter Christian Hinterreiter zunächst mit den Kindern wichtige Grundsätze im Umgang mit Messern. Danach bearbeiteten die Mädchen und Jungen in Ruhe und mit großer Konzentration die vorbereiteten Haselnussruten. Es entstanden Pflanzstäbe mit sehr individuellen Schnitzmustern und Be-schriftungsflächen. So konnte den Kindern die Befähigung zur Führung von Messern bestätigt werden und die vorsorglich mitgebrachten Pflaster wurden ungebraucht eingepackt.

 

Zum Abschluss verteilte Uschi Moser noch kleine Ringelblumenpflänzchen und erinnerte die Kinder an die Zählung zur „Stunde der Gartenvögel“ von 09. bis 12. Mai.

Foto/Text: Uschi Moser

 

 

„Adleraugen“ entdecken den Kiebitz

 

Mit dem Beginn des Vollfrühlings besuchten die „Adleraugen“ das Ainringer Moor, um die Vogelwelt dort zu beobachten.

 

Auf dem Weg zum Lärchenturm machte Christian Hinterreiter die Kinder und die Eltern auf die deutlich hörbaren Vogelstimmen von Fittich, der Mönchsgrasmücke und der Kohlmeise aufmerksam.

Am Schautorfstich gab es einige Informationen für alle zu der Entstehung sowie den Eigenschaften des Moores und seiner wichtigen Funktion früher

als Heizmittel und heute im Klimaschutz. In der kleinen Wasseransammlung bemerkten die „Adleraugen“ aufgeregt drei verschiedene, gut getarnte Frösche.

Weiter ging es zu dem neuen Beobachtungsturm und hier entdeckten die Kinder mit ihren Ferngläsern Kibitze und freuten sich an den akrobatischen Flugmanövern der Vögel. Haubentaucher machten ihrem Namen alle Ehre, Wildgänse konnten beim Brüten entdeckt werden, Rostgänse, Schwäne

und andere Vögel zeigten sich.

 

Nach einer kräftigenden Brotzeit ging es weiter zum Moortretbecken. Die Konzentration mit den Ferngläser war anstrengend gewesen und so stiegen

die Kinder jetzt mit großem Vergnügen barfuß in das Moor und versanken mit viel Gelächter bis zu den Waden im braunen Schlamm. Das Moor war relativ angenehm temperiert und so konnten alle einige Runden im Tretbecken drehen.

 

Entspannt und dankbar für das gute Wetter ging es danach wieder zurück zum Parkplatz.

Fotos/Text: Uschi Moser